SPD Dunningen

Jahreshauptversammlung

Veröffentlicht am 13.02.2011 in Ortsverein

Für 25 Jahre Treue zur SPD wurden Anita Fehrenbacher und Anneliese Storz vom Landtagskandidaten Klaus Eisenhardt und dem Ortsvereins-Vorsitzenden Hans-Peter Storz ausgezeichnet

25 Jahre Treue zur SPD
Eine ruhigere Periode zwischen zwei Wahljahren
Dunningen. In den großen Zusammenhang zwischen Weltpolitik (Ägypten), Bundes- und Landespolitik einerseits und Kommunalpolitik andererseits stellte der Vorsitzende Hans-Peter Storz die Arbeit des SPD-Ortsvereins im abgelaufen Vereinsjahr. Wie stark dabei die politischen Entscheidungen vor Ort von den Vorgaben des Landes bestimmt werden, zeigte sich insbesondere bei seinen Anmerkungen zum „Rückschlag bei der Schulerweiterung“. Die Aufweichung der eigenen Konzepte bezüglich der Werkrealschule durch Kultusministerin Schick habe dazu geführt, dass Gemeinden, welche sich bemühten für die Zukunft vorzusorgen, letztlich durch in den Sand gesetzte Planungskosten „die Gelackmeierten“ seien.

Insgesamt sei das Jahr 2010 – nach der Bundestagswahl und vor dem Jahr der Landtagswahl – für den Ortsverein ein recht ruhiges Jahr gewesen, stellte Kassier Berthold Kammerer in seinem Kassenbericht fest, die Ausgaben hielten den Einnahmen die Waage. Kassenprüfer Josef Reichert und Margitta Arnegger konnten ihm denn auch eine ordnungsgemäße und fehlerfreie Kassenführung bescheinigen.
Was die Dunninger Sozialdemokraten unter einem „ruhigen Jahr“ verstehen, wurde dann aus dem Bericht von Schriftführerin Inge Wacker deutlich. Eine Vielzahl von Terminen verteilte sich über das Jahr. Vor allem Aktivitäten im so genannten „vorpolitischen Raum“ hielten die Vereinsmitglieder doch gehörig auf Trab. Seien es Bewirtungen bei anderen Vereinen, der für den ganzen Kreisverband organisierte Auslug ins Elsass und in die Pfalz, der alljährlich durchgeführte Kinderflohmarkt oder der wieder einmal sehr gut besuchte Nikolausnachmittag für die Senioren der Gesamtgemeinde, oder auch die ständige Arbeit des Kreisrates Berthold Kammerer und der Gemeinderäte – es kam eine ganze Menge zusammen.
Bürgermeister Gerhard Winkler, der die einstimmig erteilte Entlastung des Vorstandes feststellen konnte, bezeichnete den SPD-Ortsverein deshalb zu Recht als einen sehr rührigen Verein, dem er im Namen der Gemeinde für die erbrachte Arbeit zum Wohl der Bürger dankte.
Bei den Wahlen der Delegierten zu Kreiskonferenzen erhielten Alfred Haberstroh, Jürgen Lurk und Frank Maier das Vertrauen der Versammlung, im Falle der Verhinderung werden sie von Felicitas Staiger, Marina Trost und Margitta Arnegger vertreten.
Hauptreferent des Tages war Klaus Eisenhardt, der SPD-Kandidat des Wahlkreises für die Landtagswahl am 27. März. Unter dem Motto „Harter Weg – klares Ziel: Stuttgart 2011“ stellte er seine Ideen für die künftige Landespolitik vor. Nach über 30 Jahren ohne Abgeordneten in Stuttgart, sei es höchste Zeit, dass auch die SPD im Kreis Rottweil wieder im Landtag vertreten sei. Eine gerechtere Sozialpolitik mit gesetzlichen Mindestlöhnen, eine Gesundheitspolitik, in der das Solidaritätsprinzip nicht aufgegeben werde, eine Energiepolitik, welche eine wirkliche Wende hin zu erneuerbaren Energien schaffe stellte er als Schwerpunkte seiner politischen Arbeit in den Vordergrund. Besonders seine Feststellungen zur Infrastruktur im ländlichen Raum trafen auf ungeteilte Zustimmung der Versammlung. Es bereite ihm Sorge, so der Kandidat, dass sich die Zentren immer stärker positionierten und die Angebote im ländlichen Raum dazwischen immer mehr ausgedünnt würden. So drohten beispielsweise ganze Bereiche des Kreises Rottweil abgehängt zu werden.
Zum Ende der Veranstaltung verblieb Klaus Eisenhardt die ehrenvolle Aufgabe, zusammen mit dem Ortvereis-Vorsitzenden Hans-Peter Storz drei Mitglieder für ein Viertel Jahrhundert Mitgliedschaft in der SPD auszuzeichnen und ihnen dafür zu danken: Annita Fehrenbacher, Anneliese Storz und der krankheitsbedingt verhinderte Friedrich Haag traten 1986 dem Ortsverein bei und halten der SPD seit 25 Jahren die Treue.

 

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Dunningen 2035

am Samstag den 17.02. findet von 10 Uhr bis 14 Uhr der Zukunftsworkshop der SPD Dunningen statt. Dabei sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, über die Zukunft von Dunningen, Seedorf und Lackendorf zu diskutieren und ihre Vorschläge einzubringen.

Sei es die Ärzteversorgung, der Ausbau der Schulen oder bessere Radwege, wir freuen uns auf einen interessanten Tag, wobei natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt wird.